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Alternativmedizinische Schmerztherapie:

Akute Schmerzen sind wichtige Warnsignale, die unmittelbar deutlich machen, dass man beispielsweise dringend einen Zahnarzt aufsuchen muss. Im Gegensatz dazu haben chronische Schmerzen ihre Warnfunktion verloren – der Schmerz an sich ist zur Krankheit geworden. Sie wachen mit Schmerzen auf, schlafen mit Schmerzen ein, leben mit Schmerzen.

Was sind chronische Schmerzen?

Von chronischem Schmerz spricht man dann, wenn die Beschwerden länger als sechs Monate anhalten. Von einer anhaltenden somatoformen Schmerzstörung (ASS) spricht man, wenn ein Patient über Monate hin anhaltend über schwere und quälende Schmerzen klagt, die keine körperliche Ursache haben, sondern emotionale und psychosoziale Belastungsfaktoren. Hier führen eine genetische körperliche Krankheitsanfälligkeit und frühere Schmerzerfahrungen, die im Schmerzgedächtnis abgespeichert wurden, zu einer speziellen Sensibilisierung. Diese kann durch bestimmte Denkmuster und emotionale Befindlichkeiten sowie soziale Faktoren wie Familie und Beruf noch verstärkt werden. Im Zuge eines Lernprozesses entwickeln die Patienten dann ein Schmerzverhalten, das nicht mehr als direkte Reaktion auf den Schmerz zu verstehen ist, sondern als persönlichkeitsspezifischer Umgang mit diesem.

Ursachen: Wie entstehen chronische Schmerzen?

Chronische Schmerzen haben meist einen körperlichen Auslöser, der ursprünglich akute Schmerzen verursacht hat. Manchmal allerdings ist die Ursache schon längst behoben, der Schmerz aber bleibt. Dann hat der Körper die Schmerzsignale auf Dauerbetrieb gestellt.

Beispiele für körperliche Auslöser:

  • Erkrankungen oder Funktionsstörungen der Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke
  • Veränderungen des Nervensystems
  • Mischformen und körperliche Veränderungen mit unklarer Ursache

Zusätzlich spielt die Psyche eine wesentliche Rolle. Hier kommt es zum Beispiel darauf an, wie Betroffene mit dem Schmerz umgehen. So kann ein Schmerz leicht chronisch werden, wenn mindestens zwei psychische Faktoren zutreffen:

  • Stress und Belastungssituation
  • zunehmende Passivität, Schon- und Fehlhaltungen, verminderte körperliche Leistungsfähigkeit aufgrund schmerzbezogener Angst
  • Durchhaltestrategien
  • gedankliche Einengung auf das Schmerzerleben
  • Überbewertung von Körperempfindungen und Krankheitsfolgen („katastrophisieren“)
  • Grübeln über schmerzassoziierte Inhalte und Übertragung der Ursachen auf organische Faktoren
  • Verzweiflung oder Demoralisierung
  • Überzeugung, körperlich nicht mehr belastbar zu sein (Folgen: veränderte Rolle innerhalb der Familie, sozialer Rückzug, Probleme im Beruf)

Die Schmerzwahrnehmung ist ein dynamischer Prozess, in den die Auswirkungen früherer Schmerzerfahrungen einfließen. Akustische, visuelle und geruchliche Umgebungsreize können die Erinnerung an frühere Erfahrungen wachrufen und verstärken den Leidensdruck. Die Angst vor neuen Schmerzen führt schließlich zu chronischen Schmerzen.

Lassen Sie akute Schmerzen zum richtigen Zeitpunkt behandeln. Nur so können wir der Chronifizierung einen Riegel vorschieben.

Symptome: Begleiterscheinungen von chronischen Schmerzen

Aufgrund verschiedener erfolgloser Therapieversuche werden viele Betroffene immer hoffnungsloser und in der Folge häufig depressiv. Dies ist als schwerwiegende Komplikation zu sehen, da depressive Menschen in der Regel noch empfindsamer gegenüber Schmerzen werden. Hier steht daher das Absetzen oder die Umstellung der Medikation in Kombination mit der Therapie der Depression im Vordergrund.

Eine besondere Verlaufsform einer chronischen Schmerzerkrankung ist das Fibromyalgiesyndrom (FMS), bei dem weitere Beschwerden, wie Erschöpfung und Konzentrationsstörungen, auftreten. Auch die Fibromyalgie geht häufig mit Depressionen einher.

Mit folgenden Therapieoptionen habe ich positive Erfahrungen bei Schmerzpatienten gemacht:

  1. Die psychosomatische Energetik® zur Aufdeckung und Behandlung seelischer Einflüsse der Schmerzen
  2. Die Ernährungstherapie - sowohl basische und entzündungshemmende Kostformen als auch Nahrungsergänzungen wie z.B. Weihrauch, Teufelskralle und Curcuma können hier wertvolle Dienste erweisen.
  3. Die Homöopathie als symptomatischer, nebenwirkungsarmer Ersatz für schulmedizinische Medikamente


Was Sie selbst tun können: 

• Erlernen Sie ein Entspannungsverfahren. Die Auswahl ist mittlerweile sehr groß. Von autogenem Training bis Qigong haben Interessierte die Wahl. Oft werden Schnupperkurse angeboten. Ein Ausprobieren ist wichtig, bevor man sich entscheidet. Das beugt Enttäuschungen vor. Bei der progressiven Muskelentspannung belegen Kopfschmerz Studien Clustertyp einen Anwendungserfolg von 80 % bei den Betroffenen.

• Leben Sie ausgeglichen und beugen Sie Stressbelastungen wirksam vor. Auch in diesem Bereich gibt es sinnvolle Angebote wie     Achtsamtkeits- bzw. Resilienzkonzepte. Hilfreich für den Einstieg können auch die 5 Elemente nach Pfarrer Kneipp sein.

• Ernähren Sie sich typgerecht. Bieten Sie Ihrem Stoffwechsel das optimale Nahrungsangebot.

• Schleichen Sie schulmedizinische Medikamente langsam aus. So minimieren Sie die Nebenwirkungen schädigen nicht weiter Magen,     Niere etc. Es gibt genügend Alternativen auf dem Markt.

• Holen Sie sich Hilfe. Ob sportliche Aktivitäten in der Gruppe, ein berufliches Coaching, eine begleitende Psychotherapie oder der Gang in die Natur. Bleiben oder werden Sie selbstwirksam und gestalten Sie trotz Schmerzen ihre Freiräume. Ich begleite Sie gern dabei. 





Bitte beachten Sie: Bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die wissenschaftlich noch nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst.

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